VSStÖ WU

Unsere Spitzen­kandidatin

Liebe WU Studierende!

Mein Name ist Anna Steinhauser, ich bin 20 Jahre alt und studiere mittlerweile im sechsten Semester Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Volkswirtschaftslehre. Schon früh habe ich mich ehrenamtlich engagiert und bin für die Interessen meiner Mitmenschen aufgestanden. Auch ich musste oft auf Hürden stoßen, welche von Schule, Uni oder der Gesellschaft gebildet wurden. Jedoch wurden diese Probleme nirgendwo besprochen und man stand am Ende oft allein damit da. Es war mir immer schon ein Anliegen, Personen Gehör zu verschaffen, die den Kürzeren gezogen haben. Und in unserem Fall sind das wir – die Studierenden.

Oft gelten Umstände für uns als gegeben und wir nehmen sie einfach hin. Das führt leider nur dazu, dass unsere Stimme verstummt wird. Vor allem an der WU ist mir aufgefallen, dass Sachen so sind wie sie eben sind und das kann man leider nicht ändern; zumindest wird es so vermittelt. Doch gerade das stimmt nicht. Die ÖH WU ist die gesetzliche Interessensvertretung von uns über 20.000 Studierenden und das verleiht schon einiges an Verhandlungsmacht. Es braucht dafür nur eine laute Interessensvertretung, die sich für unsere Anliegen einsetzt und mit klaren Forderungen und Projekten in Gespräche tritt. Genau deshalb kandidiere ich als Spitzenkandidatin mit dem VSStÖ bei den nächsten ÖH Wahlen. Es wird endlich Zeit ein Sprachrohr ALLER Studierender zu sein und ein verbessertes Studierendenleben für uns zu ermöglichen.

An der WU laufen leider einige Sachen schief, welche das genau sind und wie wir sie mit deiner Stimme verändern können, liest du in den folgenden Zeilen. Nimm‘ dein Stimmrecht von 9. bis 11. Mai in Anspruch und wähle nach Deinen Interessen und nicht nach den Goodies 😉

Wir sind Laut für Dich,
Laut für Alle

Unser Wahl­programm für die WU

LAUT FÜR EINE WU FÜR ALLE!

Heute gibt es an der WU kein Bachelorstudium ohne Aufnahmeverfahren mehr – ein untragbarer Zustand für eine öffentliche Universität. Zusätzlich wurden die verfügbaren Plätze in den Bachelorprogrammen WiSo und WiRe seit 2019 um fast 50% gekürzt. Bildung darf nicht zum Privileg werden! Es braucht eine Ausweitung des Angebots und Ausfinanzierung der Hochschulen. Deshalb sind wir laut für den freien und offenen Hochschulzugang für alle!

Auch Sexismus, Rassismus und Queerfeindlichkeit machen.vor den Türen der WU keinen Halt. Tagtäglich erfahren FLINTA* Personen (Frauen, Lesben, Inter-, Trans- und Agender-Personen), BPoCs (Black People of Colour), queere und behinderte Studierende Diskriminierung, auch in unseren Hörsälen. Darum sind wir laut für verpflichtende Antidiskriminierungsschulungen für alle Lehrenden an der WU!

Schon vor der aktuellen Krisen lebten rund zwei Drittel aller Studierenden unter der monatlichen Armutsgrenze. Die massive Teuerung hat die Lage nochmal verschlimmert. In sozial kalten Zeiten brauchen wir daher eine starke ÖH, die für uns einsteht. Wir sind laut  für den Ausbau der Sozialaktion und kostenfreie ÖH Kurse!

LAUT FÜR DEIN STUDIUM!

WU-Student innen werden viele Steine in den Weg gelegt. Der selektive Aufnahmeprozess, die Gewichtung des Notendurchschnitts und das nervenaufreibende LPIS-Anmeldesystem sind nur einige davon. Studiènfortschritt und Studierbarkeit dürfen nicht von Glück und schnellem Internet abhängen! Deshalb sind wir laut für ein gerechtes Anmeldesystem und eine Platzgarantie in der Wunsch-SBWL.

Der Übergang vom Bachelor- ins Masterstudium an der WU ist derzeit geprägt Von Kapazitätsengpässen ủnd unnötigen Verzögerungen. Für uns ist klar, dass das Master-Studium nicht am Platzmangel scheitern darf. Darüber hinaus muss es möglich

sein, gewisse Kurse aus dem Masterstudium vorzuziehen, um Verzögerung aufgrund ausstehender Zulassungen zu vermeiden. Deshalb sind wir laut für eine Masterplatzgarantie für WU-Studierende!

Wir fordern eine Umgestaltung der StEOP und des CBK unter Einbindung der Studierenden. Zu Beginn des WU-Studiums stehen die großen Knock-Out-Prüfungen, die viel Zeit kosten. Im CBK folgen Wartelisten und Voraussetzungsketten. Deshalb sind wir laut für einen besseren Einblick in alle Studienzweige statt sinnloser Knock-Out Prüfungen!

LAUT FÜR EIN GUTES STUDI-LEBEN!

Die Teuerung ist für viele Studierende eine große Belastung im ohnehin herausfordernden Studierenden-Alltag. Hinzu kommt der enorme akademische Leistungsdruck, der Viele an die Grenze der Belastbarkeit bringt. Die Uni darf uns nicht ausbrennen! Unsere psychische Gesundheit muss oberste Priorität haben. Deshalb sind wir laut für eine kostenfreie und unabhängige psychotherapeutische Beratung für alle WU-Studierenden!

Für viele Studierende stellen Betreuungspflichten und Lohnarbeit zusätzliche Belastungen dar. Sie dürfen nicht zum Abbruch des Studiums führen! Deshalb sind wir laut für Lehrveranstaltungen zu Randzeiten und am Wochenende, mehr Blockveranstaltungen und die Lockerung von Anwesenheitspflichten! Die WU ist ein Ort, an dem wir uns verwirklichen, vernetzen und weiterentwickeln. Sie ist somit ein Ort Zum Leben und muss auch als solcher gestaltet sein. Die kostenfreie Bereitstellung Von Menstruationsartikel wäre einfach umsetzbar und für viele eine Erleichterung. Deshalb sind wir laut für gratis Menstruationsartikel und Mistkübel in allen Toiletten und mehr konsumfreie Aufenthaltsräume am WU-Campus!

LAUT FÜR EINE WU DER ZUKUNFT!

Wirtschaft muss im Kontext gesellschaftlicher und ökologischer Zusammenhänge betrachtet werden. Die sozialwissenschaftliche Bibliothek ein zentraler Ort für die interdisziplinäre Vernetzung zwischen den Studiengängen der Schliefzung. Wir sind laut für kritische Reflexion der Lerninhalte, den Ausbau des Zugangs zu fachfremder Literatur in der Bibliothek und den Erhalt der Bibliothek für Sozialwissenschaften! Genauso wichtig ist es, dass der Forschungs- und Lehrbetrieb unabhängig von privaten Investor_innen stattfinden kann. Derzeit kommt ein großer Teil der Drittmittelfinanzierung von Unternehmen, die dem Klima schaden. Wenn schon Drittmittel, dann klimafreundlich! Deshalb sind wir laut für Transparenz bei Drittmitteln und das sofortige Aus für Sponsorverträge mit klimaschädigenden Unternehmen! Streaming-Angebote und flexible LV-Modelle mit gelockerter Anwesenheitspflicht sind nach der Pandemie wieder zurückgefahren worden, obwohl sie für viele Studierende auch jetzt noch große Erleichterungen bedeuten würden. Wir sind laut für die Beibehaltung hybrider Lehre! Die notwendige Soft- und Hardware muss Studierenden kostenlos und niederschwellig zur Verfügung gestellt werden.