Die politische Lage in Österreich spitzt sich zu. Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen und der bevorstehenden Möglichkeit einer blau-schwarzen Regierung sind wir als VSStÖ alarmiert. Die angekündigten Sparmaßnahmen im Bildungsbereich bedrohen direkt die Zukunft vieler Studierender.

Erste Pläne der FPÖ und ÖVP lassen nichts Gutes erahnen: Es soll gespart werden was das Zeug hält. Sparen klingt zwar gut, insbesondere angesichts des vorherrschenden Budgetloches und des drohenden EU-Defizitverfahrens, jedoch stellt sich die Frage, wo gespart werden soll. Wenn in der Bildung gespart wird, dadurch schlimmstenfalls Studiengebühren für alle eingeführt werden und Beihilfen gekürzt oder unzugänglicher gemacht werden, bedeutet das vor allem für jene, die ohnehin schon kämpfen, noch mehr Hürden. Bildung wird damit immer mehr zum Privileg der Reichen.

Auch die Forschung steht unter Druck. Eine Partei wie die FPÖ, die in jüngster Vergangenheit wissenschaftsfeindlich agiert hat, könnte wichtige Themen, insbesondere im Klimaschutz, blockieren. Ebenso befürchten wir eine Schwächung der studentischen Mitbestimmung in der Hochschulpolitik– ein gefährlicher Eingriff in die Interessenvertretung aller Studierenden.

Wir sagen: Hände weg von unseren Hochschulen! Der Zugang zu Bildung darf nicht vom finanziellen Status abhängen. Als VSStÖ haben wir eine Petition gestartet, womit wir ein klares Zeichen setzen wollen: Die Politik darf nicht auf Kosten der Zukunft der Jugend und Bildung sparen. Studierende müssen gehört werden – gerade jetzt!

Unterschreibe die Petition!